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GamesCom 09: Volle Hallen und gute Spiele
23.08.2009 - 18:37

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Wie viele Newsseiten waren natürlich auch wir vor Ort um nach Möglichkeit neue Informationen für euch zu Call of Duty: Modern Warfare 2 in Erfahrung zu bringen. Leider müssen wir das schon mal vorwegnehmen: Es gab keine.

Pünktlich um 9 Uhr standen wir mit sechs Mann vor dem Eingang Süd um möglichst viel von der Messe mitzunehmen. Schon um diese frühe Uhrzeit hatten sich meterlange Schlangen vor den Zelten der Bändchenvergabe gebildet. Doch diese waren im Vergleich zu den Menschenmassen vor den Eingängen gar nichts. Nachdem wir nach 30 Minuten endlich den Eingang passiert hatten, ging es erstmal zum Business Bereich um unseren siebten Mann aufzulesen. Sobald wir ihn gefunden hatten ging es in Halle 6 zum Call of Duty: Modern Warfare 2 Stand. Das was dort gezeigt wurde, war ziemlich Mau: die "Livedemo" vom Singleplayer Level "Cliffhanger". Vielen sollte das Video dazu schon von der E3 bekannt sein. Diese Vorführung dauerte rund 15 Minuten. Vom gezeigten nicht ganz so überzeugt, ging es weiter zum Wolfenstein Bunker im Gaming Bereich der ESL.


Bei Wolfenstein konnten wir fast umgehend an die Rechner. Dieses Spiel erfüllte unsere Erwartungen komplett. "Freaky" und spannend, wie man es von Wolfenstein gewohnt ist. Danach testeten wir Operation Flashpoint 2. Auch dieses Spiel wusste zu überzeugen: große Karten, benutzbare Fahrzeuge und eine gute K.I. Es ist also quasi so, wie die letzten beiden CoDs werden sollten - aber nicht wurden.

In der Zwischenzeit hatten sich die Messehallen so sehr gefüllt, dass es immer weniger Spaß machte sich dort aufzuhalten. Man kriegte kaum ein Fuß vor den anderen und befand sich mit subjektiv Millionen von Menschen in den Gängen. Die Kollegen von OnlineWelten bezeichneten diesen Zustand sogar schon als Chaos. Das hätte man bei einem so großen Messegelände besser lösen können, da noch mindestens vier Hallen frei waren. Zudem war der fehlende Platz in Leipzig doch mitunter ein Grund weshalb die Messe nach Köln abwanderte. An manchen Ständen betrug die Wartezeit mehr als vier Stunden. Ein Publisher stellte gerüchteweise sogar am Ende der Warteschlange das "Ab hier hat es keinen Sinn mehr!" Schild auf.

Die Anbindung der Messe an den öffentlichen Verkehr ist aber sehr gut. Die Anreisezeiten betrugen ca. fünf Minuten vom Hauptbahnhof (Zug + Fußweg), alternativ 20 Minuten Fußweg. Erwähnenswert ist noch der verhältnismäßig hohe Frauenanteil, sowie die zahlreich vertretenen älteren Mitmenschen.

Ein ausführlicherer Bericht folgt im Laufe der kommenden Woche.

Quellen: OnlineWelten.com / Infobase


Jockel


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